静夜思 李白 床前明月光, 疑是地上霜。 举头望明月, 低头思故乡。 |
lĭ bái Chuáng qián míng yuè
guāng, yí shì dì shàng
shuāng. Jŭ tóu wàng míng
yuè, dī tóu sī gù xiāng. |
Ruhe – Nacht – denkenDichter Li, Bai Bett – vor – hell – Mond – Strahl zweifeln – ist – Erde – auf – Frost heben – Kopf – blicken – hell – Mond senken
– Kopf – denken – alt – Heimat |
Übersetzungen: Wanderer erwacht in der
Herberge (Li-tai-pe) Ich erwache leicht geblendet,
ungewohnt Eines fremden Lagers. Ist es
Reif, der über Nacht den Boden weiß befiel? Hebe das Haupt – blick in den strahlenden
Mond, Neige das Haupt – denk an mein
Wanderziel. . . Nachdichtung: Klabund Heimweh in stiller Nacht
vom Dichter Li Bai Vor meinem Lager glänzt des
Mondes Schein, Mir ist, als wärs auf
dämmernder Erde der Reif. Ich hebe den Kopf – blick in
den hellen Mond, Ich senke den Kopf und bin in
Gedanken daheim. Günther Debon Vor dem Bett scheint der
Mond, ich dachte es wäre Reif. Ich hebe den Kopf und sehe den Mond, traurig schaue ich nach
unten und denke an meine
Heimat. Janik Tang 八岁 12.2009 Erwacht vom
hellen Licht Sitze ich in
der Fremde Auf meinem
Bett. Träume ich
vom weißen Raureif, der draußen
so schön glänzt? Ich schaue
hoch zum Mond, der hell über
mir wacht. Heimweh
dringt in meine Brust. Mein Kopf
senkt sich tief in Wehmut. Sam-Duk Patzelt 06.11.09 Jing Ye Si
Li Bai Das Bett vom hellen Mondeslicht
berührt, Teelke Langhanke 2008 vom Dichter Li Bai Vor meinem Bett der Mond hell
erstrahlt Glitzernd wie Raureif auf der
Erde. Hebe den Blick zum hell Mond und
lass Ihn in die Ferne schweifen Senke das Haupt in Gedanken an
die Heimat. Manuela Schneider 2008 Jìng Yè Sī von Lĭ Bái (701-762, Tang-Dynastie) Versunkenheit
Bett
im hellen Mondschein Wie
Reif im weiten Land Träume
im hellen Mondenschein Denk
an mein Heimatland Dorothea Braun – Dezember 2008 Sehnsucht
in der stillen Nacht Vor meinem
Bett auf dem Boden ist helles Mondlicht, aber
für mich sieht es aus als wäre es Raureif. Als
mein Blick beim Erwachen darauf fällt, dann
hebe ich meinen Kopf und erblicke am Himmel den hellen Vollmond. Mich
erfasst eine tiefe Sehnsucht nach meiner Heimat Und
ich lasse meinen Kopf sinken. Jenny Unger-Tettenborn 2008 Heimweh in stiller Nacht
vom Dichter Li Bai Vor´m Bett scheint´s Mondlicht mir Hat Reif sich auf den Frost
gelegt? Heb meinen Kopf, schau in den
Mond senk´s Haupte nieder vom Heimweh bewegt. Vom Wolfram Mühr
Gedanken in stiller Nacht
vom Dichter Li Bai Das helle Mondlicht vor meinem
Bett, zeigt mir oben schon den Reif. Ich hebe den Kopf und blicke auf den hellen Mond, senke den Kopf und denke an
mein Heimatdorf. Übersetzt von Marianne Thrun im
Februar 2005 Heimweh in stiller Nacht
vom Dichter Li Bai Vor meinem Bett liegt heller
Mondschein, als sei die Erde mit weißem Reif
bedeckt. Doch ich erblicke den hellen
Mond, und muss an meine Heimat denken. Übersetzt von Claudia Jänicke im Februar 2005 A tranquil night
Li Bai Before my bed a pool of light, Is it hoarfrost upon the ground? Eyes raised, I see the monn so bright, Head bent, in homesickness I´m drowned. |
登鹳雀楼 王之涣 白日依山尽, 黄河入海流。 欲穷千里目, 更上一层楼。 |
Wáng zhī huàn Bái rì yī shān
jìn Huánghé rù hăi liú. Yù qióng qiān lĭ
mù, Gèng shàng yì céng lóu. |
Steig auf das Turmhaus zum Storche Dichter:
Wang, Zhihuan
Die weiße Sonne versinkt hinter den Bergen, der gelbe Fluss treibt in das Meer hinaus. Für eine bessere Aussicht tausend Meilen weit, steige noch ein Geschoss hinauf. |